BRAUEREI ANTLA KRONACH

1000 Jahre Kronach bedeutet auch 1000 Jahre Biertradition.

Auch wenn zu dieser Zeit das Bierbrauen reine Frauensache und in jedem Haushalt üblich war, bot die Stadt Kronach in zwei Dörr- und Brauhäusern ein sogenanntes „Lohnbrauen“ an. Mit dem Aufkommen des „Industriebiers“ waren diese Anlagen nicht mehr rentabel und der Stadtrat beschloss 1917 die Einrichtungen zu „schleifen“ – schade!
Genau 92 Jahre später bringen wir diese Tradition wieder in die Altstadt von Kronach zurück. Unser Braumeister hat viel vor!

Bier macht den Durst erst schön.

Lassen Sie sich von frisch gezapftem, naturtrübem, untergärigem Bier, ob hell oder dunkel, verzaubern und genießen Sie unser „ANTLABRÄU“ im Herzen von Bierfranken, in Kronach.

Die Brautradition in Kronachs „Oberer Stadt“ reicht bis ins Mittelalter zurück. Glaubt man der Chronik, ließ sich schon Lucas Cranach d. Ä. von so manchem frisch gezapften Bier „inspirieren“.
Bis ins 17. Jahrhundert war das Bierbrauen fest in der Hand der Kronacher Frauen. Anders als heute machte der Galan die Wahl der geeigneten Frau von zwei wesentlichen Dingen abhängig: Das „Braukönnen“ der Zukünftigen und die Mitgift in Form eines geeigneten Braukessels.
Das Braurecht des Bischofs zu Bamberg billigte der „Oberen Stadt“ sogar eine Monopolstellung zu, was zu Fehden, ja regelrechten Bierkriegen führte. Vor allem die „aufmüpfigen Steinwiesener“ wollten sich mit dem Vorrecht der Kronacher partout nicht abfinden.
Die Brauerei Antla knüpft an diese, fast 1000 Jahre vergangene Tradition des Bierbrauens in der „Oberen Stadt“ an, mit schmackhaften „ehrlichen“ Bieren, mit Frische und mit Handwerkskunst.

Das Bierbrauen heute ist natürlich mit dem mittelalterlichen Bierbrauen nicht mehr vergleichbar, so manches Bier von damals würden wir heute nicht mehr trinken. Der Grundgedanke des Brauens aber hat sich nicht verändert, und trotz aller versteckten Elektronik und Nutzung aller technischen Erkenntnisse bleibt das Bierbrauen ein diffiziles Handwerk.
Geht es in der Schroterei noch relativ „mechanisch“ zu, muss der Braumeister im Sudwerk schon höllisch aufpassen.
Würzekühlung – gut ist’s. Im Gärkeller ist dann wieder „obacht“ angesagt, der Braumeister ist ständig unterwegs um zu kontrollieren. So, und dann lässt man das Jungbier erst mal in Ruhe ausreifen. Vier Wochen später, Freitag früh: Jetzt aber ab in die Ausschanktanks, die Leut’ warten schon.

Von Zeit zu Zeit halten wir Brauseminare ab und machen Führungen nach individueller Vereinbarung – natürlich mit Verkostung – durch die Brauerei und seine unterirdischen Lagerkeller. Es gibt viel Wissenswertes rund ums Bier und natürlich auch „praktische Tipps, wie man die Kehle feucht hält“. Einfach mal nachfragen!

Antla Brauerei und Wirtshaus
Hotelbetriebsgesellschaft Zwenkau mbH
Amtsgerichtsstraße 21
96317 Kronach
Tel: 09261 – 5045950
Fax: 09261 – 5045959
Email: info@antla.de
Internet: www.antla.de

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