Aus der Geschichte der Burg Nordeck
Ein Graf von Henneberg war es, der um das Jahr 1000 an den Eingang des Steinachtals, zum Schutz seines abgelegenen Besitzes, die Veste Nordeck setzte. Über die Entstehung dieser Burg sind keine schriftlichen Unterlagen vorhanden. Sie ging in der Mitte des 12. Jahrhunderts vom Burggrafen von Würzburg, Poppo von Henneberg, an den Bischof Eberhard von Bamberg über. Dieser erwarb die Burg als Zufluchtsstätte gegen feindliche Angriffe. Die Bamberger Bischöfe setzten Amtmänner ein, die auf der Nordeck wohnten und für die Bischöfe die Verwaltung und Rechtsprechung besorgten.
Die wichtigsten Daten:
1151: Erste urkundliche Nennung der Burg Nordeck und des Allods Steinaha.
1160: Nordecklehen der Meranier; im selben Jahr Verfügung Barbarossas auf dem Reichstag in Würzburg, Stadt und Burg sollen in Zukunft fortan unzertrennlich mit Bamberg verbunden bleiben.
1260: Nach dem Aussterben der Meranier (1248) kommt zwölf Jahre später (nach genau 100 Jahren) die Burg an Bamberg zurück.
1379: Ab dieser Zeit sind die Namen der Amtmänner auf Nordeck bekannt; Nordeck ist nur noch Amtsburg.
1438: Burg und Stadt werden in der Waldenfelser Fehde teilweise zerstört.
1453: Bischof Antonius von Rothenhan lässt die Nordeck wieder aufbauen; Amtmann um diese Zeit Veit von Schaumberg.
1525: Bauernkrieg und Ende der Burg Nordeck im Steinachtal; letzter Amtmann Jörg von Wildenstein.
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